Städte in Gebirgen - Gebirge in einer verstädterten Welt
ICAS Symposium am SANW-Jahreskongress 2002 - Ein Beitrag zum Internationalen Jahr der Berge 2002
Gebirgsräume werden bevorzugt als naturnahe, ländliche Gebiete wahrgenommen. Neuere Arbeiten zeigen hingegen, dass knapp 60% der in den Alpen wohnhaften Bevölkerung in städtischen Gebieten leben, wobei das starke Bevölkerungswachstum am Alpenrand, im Einzugsgebiet der nahe gelegenen Metropolen, auffällt. Die Urbanisierung steht somit in Kontrast zum traditionellen Gebirgsbild, sie ist aber gleichzeitig ein Schlüsselfaktor, wenn über nachhaltige Entwicklung in Gebirgsräumen nachzudenken ist.
Am Beispiel der Alpen werden im ersten Teil des Symposiums - Städte in Gebirgen - die Besonderheiten der Urbanisierung in einem Gebirgsraum betrachtet. Welches sind die Gründe für die beobachteten Verstädterungsprozesse? Verfügen Alpenstädte über eigene Entwicklungsstrategien?
Der zweite Teil des Symposiums - Gebirge in einer verstädterten Welt – befasst sich mit den Austauschbeziehungen zwischen Gebirge und Umland. Welche Bedeutung haben Gebirgsräume für die Bevölkerung der umliegenden Gebiete? Wie und von wem werden die in Gebirgen vorhandenen Ressourcen genutzt? Welches sind die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für diese Austauschbeziehungen?
Downloads/links
ICAS Tagungen
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- ICAS Kolloquium 2016: "Entwicklung in ländlichen Räumen und Bergregionen ohne Wachstumsperspektiven"
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- Die touristische Erschliessung der Alpen: Freier Markt oder freie Landschaft?
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